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Bergwanderer im Oberallgäu schwer verletzt

Opfer eines ungewöhnlichen Alpinunfalles wurde am Pfingstsamstag ein 40-jähriger Bergwanderer aus dem Bregenzerwald im benachbarten Bayerischen Oberallgäu.

Während eines Einsatzes des Rettungshubschraubers wurde der Vorarlberger in den Allgäuer Bergen durch unglückliche Umstände schwer verletzt, gab die Polizei Oberstaufen bekannt.

Gegen 17.00 Uhr wurde die Besatzung des Bundesgrenzschutz-Rettungshubschraubers „Christoph 17“, die sich gerade auf dem Rückflug vom Klinikum Ravensburg nach Kempten befand, für einen Notfalleinsatz in den Allgäuer Bergen umgeleitet. Die Besatzung sollte wegen einer bewusstlosen Person zur Alpe Hochwies bei Steibis (1.284 m) fliegen. Beim Landeanflug auf das schräge Wiesengelände wollten zwei Bergwanderer den Helikopter einweisen.

Durch den Rotor wurde aber viel Staub aufgewirbelt, weshalb sich die Männer abwandten, um die Augen zu schützen. Kurz vor der Landung wurden dann durch die Luftverwirbelungen und eine zusätzlich Windböe größere Blechteile von der Abreckung eines Brennholzstoßes durch die Luft gewirbelt. Ein Blech traf den Vorarlberger von hinten am Kopf. Der 40-Jährige wurde mit dem soeben gelandeten Hubschrauber ins Klinikum Kempten geflogen, wo eine schwere, klaffende Kopfwunde diagnostiziert und behandelt wurde. Lebensgefahr bestand nicht.

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