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Bergrettung Dornbirn mit über 1000 Dienststunden

Zu insgesamt 30 leitenden Einsätzen und einem Assistenzeinsatz rückte die Mannschaft der Bergrettung Dornbirn im Jahr 2018 aus.
Zu insgesamt 30 leitenden Einsätzen und einem Assistenzeinsatz rückte die Mannschaft der Bergrettung Dornbirn im Jahr 2018 aus. ©Bergrettung Dornbirn
Die Ortsstelle Dornbirn war 2018 bei vielfältigen Einsätzen und Schulungen im Einsatz.
JHV Bergrettung Dornbirn

Dornbirn. Seit einem Jahr leitet Marcel Senn die Bergrettungsortsstelle Dornbirn und konnte bei der Jahreshauptversammlung auf ein ereignisreiches Jahr zurückblicken. Als Meilenstein bezeichnet der Ortsstellenleiter die Erweiterung der Einsatzzentrale: „Ich denke der Spatenstich für den Zubau unseres Stützpunktes im Herbst 2018 war ein lang ersehntes High Light für unsere Ortsstelle. Er wird uns die Möglichkeit geben, eine professionelle Einsatzzentrale einzurichten.“

Intensives Jahr

Zu insgesamt 30 leitenden Einsätzen rückte die Mannschaft der Bergrettung Dornbirn im Jahr 2018 aus. „Nebst den Standardeinsätzen hatten wir im Juli einen sehr tragischen Traktorunfall im Gebiet Dannersbruck, mit mehreren Schwerverletzten und zwei Totbergungen zu bewältigen. Bei diesem Einsatz kamen Feuerwehr, Rettung und die Bergrettung durch die zusätzlich schlechte Funkverbindung und die erschwerten örtlichen Bedingungen an ihre Leistungsgrenze“, berichtete Marcel Senn. Einen detaillierten Überblick aller Einsätze gab der technische Leiter und Ausbildungsleiter Lukas Müller.

Bewältigbar ist der vielfältige Aufgabenbereich der Bergrettung nur dank umfangreichem Schulungs- und Übungsprogramm. Dazu gehören regelmäßige Schulungsabende, Kurse der Landesleitung sowie verschiedene Einsatz- und Sonderübungen. Neben der jährlichen Übung an der Karrenseilbahn schnupperte die Dornbirner Bergrettungsmannschaft 2018 auch Filmluft: Im Mai unterstützte sie die Filmcrew bei den Dreharbeiten zum Film „Die Toten vom Bodensee“ mit aufwendigen Sicherungsarbeiten.

Ehrenamtlicher Einsatz

Auch präventive Maßnahmen wurden 2018 wieder von der Ortsstelle Dornbirn geleistet. Erfolgreich durchgeführt wurden die Skitouren-Einsteigerkurse gemeinsam mit der Initiative Sicheres Vorarlberg. Die Teilnehmenden bekamen dabei einen Einblick in Theorie und Praxis zu Lawinenkunde und Lawinenverschüttetensuche im alpinen Gelände. In Summe leisteten die 62 Mitglieder der Ortsstelle Dornbirn im vergangenen Jahr 1000 Dienststunden – dazu zählen auch die Winterdienste im First und im Ebnit, sowie die Betreuung diverser Rodel-, Lauf- und Mountainbikeveranstaltungen.

Eine besondere Ehrung gab es im Rahmen der Jahreshauptversammlung für Alexander König – dieser ist seit 25 Jahren aktiv im Einsatz des Bergrettungsdiensts in Dornbirn, war viele Jahre im Ausschuss tätig und treibende Kraft bei der Gründung der Canyoningrettung.

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