Bereits neun Tote bei Impfkampagne in Pakistan
In Pakistan ist ein Impfhelfer der Weltgesundheitsorganisation (WHO) an den Folgen einer Schussverletzung gestorben. Das sagte der Chef des behandelnden Krankenhauses am Donnerstag. Unbekannte hatten dem jungen Mann am Mittwoch in den Kopf geschossen. Er war zur Tatzeit von Haus zu Haus gegangen, um Kindern eine Schluckimpfung gegen Kinderlähmung zu verabreichen.
Damit forderten die gezielten Angriffe auf Gesundheitshelfer bereits neun Todesopfer. Der Informationsminister der Provinz Khyper-Pakhtunkhwa machte islamistische Aufständische verantwortlich. Die WHO hat ihre Feldarbeit bei der Impfkampagne nach den tödlichen Angriffen ausgesetzt.