Am Donnerstagabend deute Rapid-Präsident Rudolf Edlinger in einem ORF-Interview an, dass er sich durchaus auch einen Neubau des Stadions vorstellen könne. Bisher war nur von Sanierung die Rede gewesen.
Nun überlegt Edlinger eine neue Variante, weil der Zustand der aktuellen Rapid-Heimstätte schlimmer als angenommen ist. Wie eine genaue Untersuchung ergab, reichen laut dem Rapid-Chef die von der Stadt Wien zugesagten 17,7 Millionen Euro möglicherweise nicht einmal für die Sanierung aus. “Wir müssen noch ein wenig kreativer nachdenken, bis es vielleicht schlussendlich zu einem Neubau kommt”, sagte Edlinger. Dem zuletzt im Gespräch gewesenen Standort Auhof kann der Präsident nicht viel abgewinnen, weil man in diesem Fall den Lainzer Tiergarten “anschneiden” müsste. “Da wären die Wiener wohl nicht sehr begeistert.”
(APA/Red)