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Bayer streicht jeden zehnten Job

Das Streichkonzert des deutschen Pharma- und Chemiekonzerns Bayer im Zuge der Schering-Integration wirkt sich auch in Österreich aus. Zehn Prozent der 260 Mitarbeiter seien betroffen. 

Dies sagte am Freitag eine Sprecherin von Bayer Österreich auf Anfrage der APA. Zuvor hatte Bayer angekündigt, weltweit würden 6.100 Stellen gestrichen.

Österreich trifft es vergleichsweise gering, weil es hier keine Produktion gibt. Die 26 JObs, die bis Ende 2007 abgebaut werden sollen, sind laut Unternehmenssprecherin hauptsächlich in der Verwaltung angesiedelt. Es werde aber versucht, die Mitarbeiter, wenn möglich, in andere Bereiche umzuschichten, heißt es.

Die Bayer Austria GmbH ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft des Bayer-Konzerns. Aufgabe der Bayer Austria ist der Vertrieb und die technische Beratung von und für Produkte des Bayer-Konzerns und anderer Gesellschaften auf dem österreichischen Markt und teilweise auch in Osteuropa. Dazu gehören etwa chemisch-pharmazeutische Produkte, Pflanzenschutzmittel, Kunststoffe und Chemikalien.

Bayer hatte sich im vergangenen Jahr nach einem Bieterkampf mit dem deutschen Pharma- und Chemiekonzern Merck für 17 Mrd. Euro die Mehrheit an Schering gesichert. Ursprünglich wollte Bayer 6.000 Stellen der weltweit etwa 60.000 Stellen in den Gesundheitssparten abbauen. Die geplanten Einsparungen von jährlich 700 Mio. Euro ab 2009 würden erreicht, bekräftigte der Konzern.

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