Zu sieben Jahren Haft ist am Freitag, ein Bankräuber bei einem Prozess am Landesgericht Salzburg nicht rechtskräftig verurteilt worden. Der 28-jährige Mann aus dem Salzburger Flachgau hatte am 10. Mai mit vorgehaltenem Messer und mit einer Strumpfhose maskiert eine Raika-Filiale im Salzburger Stadtteil Itzling überfallen und 17.235 Euro erbeutet. Er habe dringend Geld für Drogen zum Eigenkonsum benötigt, rechtfertigte der Angeklagte heute die Tat.
Bankräuber flüchtete nach Wien
Nach dem Coup setzte sich der Drogenabhängige nach Wien ab und deckte sich mit Suchtgift ein. Die Polizei war ihm bereits auf den Fersen. Sechs Tage nach dem Überfall klickten die Handschellen. Der Angeklagte zeigte sich bei dem Prozess voll geständig. Das Urteil wegen schweren Raubes und wegen Diebstahls – der Beschuldigte hatte die Tatwaffe und die Nylon-Strumpfhose gestohlen – ist nicht rechtskräftig. Der Staatsanwalt gab keine Erklärung ab, der Verteidiger erbat Bedenkzeit.