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Bank Austria lässt ab Oktober Filialen in Wien länger offen

Die Bank Austria will in Wien länger offen bleiben.
Die Bank Austria will in Wien länger offen bleiben. ©APA
In der Bundeshauptstadt kommt im Oktober Bewegung in die Banköffnungszeiten. Die Bank Austria dehnt in 30 Filialen in Wien samt Schwechat die Schalteröffnungszeiten in den späten Nachmittag hinein aus, sperrt dafür später auf.
Probleme beim Online-Banking

Wochentags ist dann von 9 bis 18 Uhr Schalterbetrieb. Bisher hatten an diesen Standorten die Bankschalter von 8 bis 15 Uhr offen, am langen Donnerstag von 8 bis 17.30 Uhr.

Es geht vor allem um Standorte an frequenzstarken Straßen und Plätzen der Stadt. Die Bank Austria hat in Wien rund 100 Filialen, österreichweit etwa 250. Wegen des geänderten Kundenverhaltens und um Kosten zu sparen, werden bei der Bank gerade viele kleinere Standorte fusioniert. Bank Austria-Chef Willibald Cernko und Privatkundenvorstand Helmut Bernkopf erklärten in einer Mitteilung, mit der ab. 1. bzw. 31. Oktober 2014 wirksam werdenden Verlängerung der Öffnungszeiten den Filialen auch im neuen Geschäftsmodell einen erweiterten Stellenwert einzuräumen. Sie sprachen von einer “strategischen Weichenstellung”.

Bank Austria länger offen: Hoffen auf mehr Kunden

Die Bank Austria erhofft sich damit einen Zuwachs an Neukunden in Wien. Begonnen wurde mit der Ausdehnung der Nachmittags-Öffnungszeiten mit dem Kernmarkt Wien inklusive Schwechat, weil es hier ausreichend viele große Filialen an frequenzstarken Lagen gibt. Dem Vorstoß war nach Bank-Austria-Angaben ein Pilotversuch in der Filiale Wien-Wieden und eine Befragung von 35.000 Kunden vorangegangen.

Ab 1. November will auch die Erste Bank in Wien Filialen nachmittags länger offenhalten. Hier ist es zunächst jeweils eine Filiale pro Wiener Gemeindebezirk, die von 9 bis 18 Uhr die Schalter offen haben wird. In den restlichen Wiener Erste-Filialen werden nach Angaben des Instituts die Öffnungszeiten vereinheitlicht, auf täglich 09.00 bis 15.00 und Donnerstag 09.00 bis 18.00 Uhr. Beratungszeiten gab es bei praktisch allen Banken im Land auch außerhalb dieser Zeiten.

BAWAG ändert Öffnungszeiten nicht

Erste-Vorstand Peter Bosek bekräftigte am Freitag den Plan, künftig in jedem Bezirk in Wien große Beratungszentren an zentralen Frequenzpunkten mit den längeren Öffnungszeiten zu etablieren, also Filialen mit bis zu 50 Mitarbeitern, in denen alle Bankdienste unter einem Dach angeboten werden sollen.

In der BAWAG PSK sieht man keinen Bedarf, an den Öffnungszeiten etwas zu ändern. Hier sieht man sich ohnehin als Vorreiter in der Branche. Mit den gemeinsam mit der Post geführten Filialstandorten, in denen ohnehin die Schalterzeiten der Post gelten – zum Teil auch samstags offen – habe man schon lang die umfangreichsten Öffnungszeiten, hieß es.

(APA)

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