Bald grünes Licht für Stadtsaal

Ein Neubau auf dem Areal des stadteigenen Gasthauses „Löwen“ oder Umbau der alten Turnhalle an der Maximilianstraße? Diese Frage beschäftigt zurzeit die Hohenemser Stadtpolitiker. Während die Pläne für das Projekt „Löwen“ mehr oder weniger fertig sind, prüfen Experten seit Wochen die Möglichkeit einer Sanierung der unter Denkmalschutz stehenden Turnhalle, nachdem die Besitzer sich doch noch zu Verhandlungen bereit erklärt hatten.

Bürgermeister Christian Niederstetter interessieren dabei vor allem die Kosten: „Wenn die Turnhallen-Sanierung gleich teuer wie ein neuer Saal auf dem „Löwen“-Areal wäre, würde ich für das „Löwen“-Projekt plädieren.“ Als Grund nennt das Stadtoberhaupt, dass dann auch ein städtebauliches Problem gelöst wurde. Der Gestaltungsbeirat der Stadt will den „Löwen“, in welcher Form auch immer, für eine öffentliche Nutzung erhalten. Ein Verkauf der betagten Immobilie kommt deshalb kaum in Frage.

Die Entscheidung über den neuen Hohenemser Stadtsaal soll, sofern bis dahin alle Unterlagen auf dem Tisch liegen, auf der Sitzung der Stadtvertretung am 12. Februar fallen. Niederstetter will alles daran setzen, noch vor Ende seiner Amtszeit die Weichen für das vieldiskutierte Projekt zu stellen.