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Bahnstreik: Fahrgäste sollen am Montag auf Alternativen umsteigen

Für den Fall, dass der Warnstreik durchgezogen wird, sollen Fahrgäste nicht notwendige Zugfahrten am Montag vermeiden.
Für den Fall, dass der Warnstreik durchgezogen wird, sollen Fahrgäste nicht notwendige Zugfahrten am Montag vermeiden. ©APA/BARBARA GINDL
Eventuell kommt es am Montag zu einem ganztägigen Bahnstreik. Die ÖBB empfehlen Fahrgästen deswegen, auf alternative Reisemöglichkeiten an diesem Tag umzusteigen.
Bahnstreik am Montag möglich

Für Montag steht ein ganztägiger Bahnstreik im Raum. Fix ist er aber noch nicht, die Verhandlungspartner versuchen sich am Samstagnachmittag nämlich nochmals zusammenzuraufen. Die Arbeitnehmervertreter der Gewerkschaft vida gaben dies nach einer Einladung durch die Arbeitgebervertreter der Wirtschaftskammer bekannt. Der Warnstreik könnte im letzten Moment noch abgewendet werden, ob das gelingt ist aber offen. Die Streikvorbereitungen gehen weiter, so die vida am Freitag.

Streik: ÖBB empfehlen nicht nötige Zugfahrten am Montag zu meiden

Im Streikfall würde dies am Montag von 00:00 Uhr bis 24:00 Uhr dauern und würde auch den grenzüberschreitenden Verkehr und die Nachtzüge treffen. "Hier kann es bereits ab Sonntagabend bzw. bis Dienstagfrüh zu Ausfällen bei den Nightjet- und EuroNight-Verbindungen kommen", schreiben die ÖBB in einer Aussendung. Die Bahn werde im Streikfall Details zu Einschränkungen, Verzögerungen oder Ausfällen auf oebb.at/streik, den ÖBB SocialMedia-Kanälen sowie in der Fahrplanauskunft SCOTTY bekanntgeben.

Sollte gestreikt werden, bleiben ÖBB Standard- & Sparschiene-Tickets bis inkl. 05.12.2022 gültig oder werden rückerstattet. Auch Besitzer von Zeitkarten werden - entsprechend der Fahrgastrechte - entschädigt, so die ÖBB.

Neuer Anlauf zu Einigung um Eisenbahner-KV am Samstag

Ab 16 Uhr werde man am Samstagnachmittag verhandeln, so die vida. Sie kritisierte allerdings auch, dass die Arbeitgeber so viel Zeit hätten verstreichen lassen. Beide Seiten hatten stets ihre Verhandlungsbereitschaft betont.

"Klar ist, dass bei den morgigen Verhandlungen ein vertretbares Ergebnis zustande kommen muss. Wir fordern einen monatlichen Fixbetrag in Höhe von 400 Euro auf KV- und Ist-Löhne, weil dieser insbesondere die niedrigen und mittleren Einkommen in Zeiten der anhaltenden Rekordinflation stützt", bekräftigte Tauchner.

(APA/Red)

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