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Baby schwer misshandelt

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Mit der Festnahme beider Eltern endete jetzt eine Kindesmisshandlungsaffäre in Wien. Das Opfer, ein neun Monate altes Mädchen, hatte schwere Verletzungen erlitten.

Es dürfte monatelang von seinem Vater misshandelt worden sein.

Bereits im vergangenen Jänner waren von Ärzten bei dem Kind Verbrennungen und andere Verletzungen festgestellt worden, welche die Eltern nicht plausibel erklären konnten, hieß es am Sonntag in einer Aussendung der Wiener Polizei. Das Sozialamt wurde eingeschaltet. Am vergangenen Dienstag wurde das Baby dann von dessen Mutter in Begleitung des zuständigen Sozialarbeiters mit zahlreichen Blutergüssen an Brustkorb und im Gesicht ins St. Anna-Kinderspital gebracht.

Eine genaue Untersuchung samt Ganzkörper-Röntgen zeigte das ganze Ausmaß des Martyriums, welches die kleine Lea durchlitten hatte: eine drei bis vier Wochen alte Fraktur eines Unterarms sowie zahlreiche weitere Hämatome. Die Ärzte erstatteten die Anzeige. Die Eltern des Kindes wurden verhaftet. Der 21-jährige Vater gab an, sein Kind bereits ab dem fünften Lebensmonat immer wieder misshandelt zu haben. Seine Eltern hätten das Kind nicht akzeptiert, es hätte oft geweint – und sei kein Bub. Der Mann dürfte das Kind in Abwesenheit der 20-jährigen Mutter misshandelt haben. Das Mädchen wurde zunächst für sechs Wochen Pflegeeltern übergeben.

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