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ÖAW errichtet Atemgasanalytik-Institut in Dornbirn

Dornbirn - Die Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW) hat in Dornbirn eine Forschungsstelle für Atemgasanalytik eingerichtet.

Ziel des Dornbirner Instituts sei es, medizinische Diagnose-Möglichkeiten auf Grundlage der menschlichen Ausatemluft zu entwickeln, so der wissenschaftliche Direktor Anton Amann in einer Aussendung am Montag. Man wolle die Forschungsstelle als weltweites Zentrum der Atemgasanalytik positionieren.

In Zukunft sollen starke Diagnostikeingriffe wie Biopsien teilweise durch Atemtests ersetzt werden. Bereits jetzt könne per Atemgasanalyse das Magenkrebs verursachende Bakterium Helicobacter pylori festgestellt werden. Die Einnahme von Antibiotika erspare den Patienten einen Eingriff. Die nicht-invasive Methode soll in den nächsten Jahren zur klinischen Anwendungsreife gelangen.

Das wirtschaftliche Potenzial für Atemtest sei sehr groß. “Atemgasanalytik ist ein profitabler Wirtschaftszweig und wird den Forschungsstandort Vorarlberg wesentlich stärken”, so Rudolf Gambert, Mitglied des wissenschaftlichen Beirats des neuen Instituts.

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