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Autopannen in Wien: ÖAMTC bei Kälte rund um die Uhr im Einsatz

Die Pannenhilfe des ÖAMTC hat bei der derzeitigen Witterung alle Hände voll zu tun
Die Pannenhilfe des ÖAMTC hat bei der derzeitigen Witterung alle Hände voll zu tun ©ÖAMTC
Viele Autofahrer sind nicht ausreichend auf die derzeitige sibirische Kälte vorbereitet. Das führt zu einem rasanten Anstieg der Pannenhilfe-Einsätze für den ÖAMTC: Über 1.300 Mal mussten die Pannenhelfer in Wien allein Donnerstagfrüh ausrücken.

Hinter den aktuellen Tief-Temperaturen im zweistelligen Minusbereich steckt das Hoch “Cooper”, das in Europa für klirrende Eiseskälte sorgt. Auch in weiten Teilen Österreichs wurden in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag Temperaturen um minus 20 Grad gemessen. Erwartungsgemäß laufen die Telefonleitungen der ÖAMTC-Notrufzentrale in einem solchen Extremfall heiß.

Dreimal so viele ÖAMTC-Einsätze

 “Trotz aller Warnungen wurden offenbar viele Fahrzeuge nicht ausreichend auf die sibirische Kälte vorbereitet. Deshalb gerieten österreichweit Startversuche für etliche Autofahrer zu einem hoffnungslosen Unterfangen”, berichtet Gerhard Samek, Leiter der ÖAMTC-Pannenhilfe.

In Wien stiegen die Einsatzzahlen bereits am vergangenen Wochenende rapide an. Nach einer leichten Entspannung am Wochenbeginn gab es am Donnerstag in der Früh erneut einen sprunghaften Anstieg. “An einem durchschnittlichen Tag verzeichnet die Pannenhilfe des ÖAMTC in ganz Wien rund 450 Einsätze. Heute in der Früh hat sich diese Zahl verdreifacht”, schildert Samek.

Pannen schon beim Starten

Trotz der Kälte mussten ÖAMTC-Mitglieder nicht wesentlich länger als gewöhnlich auf die Hilfe der Gelben Engel warten. Die Mannschaften in Wien wurden nahezu verdoppelt. “Derzeit befinden sich alle verfügbaren Pannenfahrer in erhöhter Bereitschaft. Die meisten Autofahrer müssen damit nicht wesentlich länger als bei normalen Witterungsbedingungen auf die Hilfe des ÖAMTC warten”, erklärt der ÖAMTC-Experte. Viele können – je nach Art der Panne – bereits zehn Minuten nach Ankunft eines Gelben Engels einsteigen und losfahren.

Der Großteil der betroffenen Autofahrer benötigt Starthilfe. “Rund 90 Prozent der Einsätze werden wegen Problemen mit der Batterie gefahren. Alte und schwache Starterbatterien sind der Kälte einfach nicht gewachsen”, hält der Leiter der ÖAMTC-Pannenhilfe fest. Auch Hilfeleistungen wegen eingefrorener Scheibenwaschanlagen und Türen waren vermehrt notwendig.

WinterFit-Check wird empfohlen

Glaubt man dem Wetterbericht, ist der Höhepunkt der Kältewelle morgen erreicht. Doch Minusgrade wird es weiter geben – besonders abends, nachts und in exponierten Lagen. Der WinterFit-Check des ÖAMTC hilft Autofahrern, das Risiko einer Panne aufgrund von Temperatur- und Wetterverhältnissen zu vermindern.

Der Check kann in allen ÖAMTC-Stützpunkten den ganzen Winter über durchgeführt werden und ist für Clubmitglieder kostenlos – mehr Infos dazu findet man online.

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