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Autofahrerclubs warnen vor Nebel

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Herbstliche Stimmung kann zwar durchaus romantisch sein, im Straßenverkehr bedeutet tiefstehende Sonne und Nebel aber vor allem eines: Gefahr.

Die Autofahrerclubs ARBÖ und ÖAMTC warnten deshalb am Montag die Pkw-Lenker eindringlich vor „Blindflug“. Denn wer bei Tempo 50 nur eine Sekunde lang geblendet wird, fährt 14 Meter ohne jegliche Sicht – bei Tempo 130 sind es bereits 36 Meter.

Was erschwerend hinzu kommt: Innen angelaufene Windschutzscheiben. In der Eile mit einem Taschentuch oder gar mit der Hand den Wasserfilm weggewischt – und schon kann von optimaler Sicht keine Rede mehr sein. Die Schlieren auf den Scheiben werden beim Einfall der tiefstehenden Sonne zu undurchsichtigen grauen Vorhängen vor den Augen.

„Sekunden im Blindflug stellen eine ernsthafte Gefahr dar und können schlimmstenfalls sogar Menschenleben kosten“, betonte Gottfried Moser, technischer Schulungsleiter des ARBÖ. „Der Schmutzbelag kann das Licht bei starker Sonneneinstrahlung so streuen, dass man plötzlich gar nichts mehr erkennen kann“, so der ÖAMTC-Techniker Steffan Kerbl.

Deshalb raten die Autofahrerclubs: Sonnenbrille aufsetzen, Sonnenblende runterklappen, regelmäßig die Windschutzscheibe mit einer Mischung aus Spiritus und Wasser reinigen und die Scheiben auch innen putzen – vor allem Lenker, die im Auto rauchen, sollten dies besonders oft tun. Außerdem könne es nicht schaden, lang gediente Wischerblätter gegen neue auszutauschen.

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