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Autobomben in Homs forderten mindestens 25 Opfer

Doppelanschlag in der syrischen Stadt Homs
Doppelanschlag in der syrischen Stadt Homs
Bei der Explosion von zwei Autobomben in der syrischen Stadt Homs sind am Mittwoch mindestens 25 Menschen getötet worden. Unter den Todesopfern seien Frauen und Kinder, mindestens 107 weitere Menschen seien verletzt worden, berichtete die amtliche Nachrichtenagentur Sana. Die Agentur schrieb die Anschläge im Bezirk Karam al-Lus "Terroristen" zu.


Die der Opposition nahestehende Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte berichtete ebenfalls von den Explosionen. Die Bomben seien in einem überwiegend von Alawiten bewohnten Gebiet detoniert – der schiitischen Glaubensrichtung entstammt auch die Familie von Staatschef Bashar al-Assad.

Seit dem Beginn des Aufstands gegen Assad vor drei Jahren sind in dem Bürgerkrieg mehr als 150.000 Menschen getötet worden. Neun Millionen Menschen wurden zu Flüchtlingen. Das zentral gelegene Homs war lange eine Hochburg der Rebellen, inzwischen ist die Stadt jedoch wieder fast vollständig unter Kontrolle der Regierungstruppen. Die Assad-Gegner halten nur wenige Gebiete um die weitgehend zerstörte Altstadt.

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