"Die Schulstraße hat in den letzten eineinhalb Jahren messbare Verbesserungen für die Schulwegsicherheit gebracht. Nachdem die Resonanz von allen Beteiligten positiv ist, finde ich es nur konsequent, dass das Fahrverbot nun auch eine halbe Stunde lang zu Schulschluss gilt", sagte Bezirksvorsteherin Uschi Lichtenegger (Grüne) in einer Aussendung.
Fahrverbot vor Schule gegen Verkehrschaos und Bewegungsarmut
Die Maßnahme solle zum einen das Verkehrschaos vor Schulen eindämmen, sei aber auch eine Antwort auf die zunehmende Bewegungsarmut der Kinder, hob die Fußgängerbeauftragte der Stadt, Petra Jens, hervor: "Während der strengen Ausgangsbeschränkungen waren wir alle - besonders die Kinder - in unserer Bewegung eingeschränkt. Nun kann der Schulweg genutzt werden, um frische Luft und Bewegung in den Alltag einzubauen."
Die Auswertung von Verkehrsmessungen zeigte demnach, dass das Verkehrsaufkommen durch das Fahrverbot in der Früh rund um die Schule zurückging und weniger Eltern ihre Kinder mit dem Auto in die Schule brachten. Einen Testlauf für den Elterntaxibann am Nachmittag gab es bereits: Er wurde Ende 2019 in der Fuchsröhrenstraße in Simmering erstmals getestet. Insgesamt gibt es in Wien derzeit fünf Schulstraßen.
(APA/Red.)