Jedes Jahr werden durch Raketen und Böller auch Autos beschädigt. "Prinzipiell muss derjenige den Schaden ersetzen, der diesen verursacht hat", erklärte Martin Echsel von der ARBÖ-Rechtsabteilung.
Silvester: Was tun im Schadensfall?
"Zumeist besteht das Problem aber darin, dass man in der Silvesternacht anderes tut, als permanent sein Fahrzeug im Auge zu behalten, um Übeltäter dingfest zu machen. Daher kann der Schädiger oft nicht ausfindig gemacht werden und man bleibt auf seinem Schaden sitzen", so Echsel.
Ist kein Schädiger bekannt, greift möglicherweise eine Voll- oder Teilkaskoversicherung. Besteht eine Versicherung gegen Vandalismus, sollte im Schadensfall so rasch wie möglich die Versicherung informiert werden, riet der ARBÖ.
Richtige Parkplatzwahl: Schäden gleich zu Beginn vorbeugen
Um einen Schaden vorzubeugen, sollte das Auto an einem sicheren Platz - wie beispielsweise einer Garage oder einem Parkhaus - geparkt werden. "In Zeiten von Parktickets und mangelnder Abstellplätze kein leichtes Unterfangen. Am besten geeignet wäre entweder ein Parkhaus, oder, falls vorhanden, eine Garage" so der Jurist. Parkplätze in der Nähe von Balkon sollten vermieden werden, da diese oft als "Raketenstartbasen" verwendet werden. Auch dicht bewohnte Großstadtviertel in unmittelbarer Nähe von Silvestergroßveranstaltungen oder Gaststätten sind ebenfalls nicht als Fahrzeugabstellplatz geeignet.
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(Red)