Die Salzburger Fluggesellschaft Austrojet ist am Samstag mit einem Promotions-Flug in das Airlinegeschäft eingestiegen. “Wir wollen uns auf Nischendestinationen spezialisieren. Es ist uns wichtig, dass die angeflogenen Städte und Länder hinter der Flugverbindung stehen. Das ist bei Banja Luka der Fall”, betonte Austrojet-Geschäftsführer Gerhard Wimmer.
Die Destination nach Banja Luka kam über Vermittlung der Firma dP Consulting GmbH zustande. Das Unternehmen hat sich auf Projektvor- und Projektaufbereitung in den Balkanländern spezialisiert. “Mit unserem Netzwerk vor Ort können wir Salzburger und allgemein österreichischen Firmen einen direkten Einstieg in interessante Projekte bieten”, so Geschäftsführerin Barbara Panosch.
Etwa 12.500 Menschen, die in Salzburg leben, stammen aus der Teilrepublik Srpska. Die neue Flugstrecke soll nicht nur für diese die Reisezeit von sieben auf eine Stunde verkürzen, sondern auch den fast eine Million Menschen in Banja Luka die Möglichkeit für einen Urlaub in Salzburg bieten.
Die neue Flugstrecke werde auch der Wirtschaft auf beiden Seiten dienlich sein. Das Know-how österreichischer und speziell Salzburger Firmen werde dankend angenommen, hieß es. Kürzlich erhielt der österreichische Baukonzern Strabag SE den Zuschlag für den Bau von Autobahnen in der bosnischen Serbenrepublik.
Der gestrige Jungfernflug war prominent besetzt. Unter den 30 Personen, die in dem Flugzeug mit 37 Sitzplätzen saßen, befanden sich auch Landeshauptfrau Gabi Burgstaller und der Vorsitzende des Aufsichtsrates des Salzburger Flughafens, Othmar Raus.
