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Austria Wien – SV Grödig: Das Duell der Meister

Erstliga-Meister und Sensationsaufsteiger SV Grödig trifft am Samstag erstmals auf den akutellen Bundesliga-Meister Austria Wien. Die Grödiger fahren mit Personalsorgen nach Wien.

Der SV Grödig verpasste vor der zweiwöchigen Länderspielpause durch ein unerwartetes 3:6 gegen Wiener Neustadt die Chance, sogar auf Platz eins vorzustoßen. In der Generali Arena rechnet sich Adi Hütter am Samstag (19.00 Uhr) eine Überraschung aus. „Wenn sie uns unterschätzen, dann werden wir das ausnutzen. Ich bin mir sicher, dass wir unsere Chancen bekommen werden”, sagte der Trainer des Aufsteigers. Allerdings muss Hütter auf zwei seiner besten Innenverteidiger verzichten. Kapitän Ione Cabrera hat seine Adduktorenverletzung, aus dem Rapid-Match, noch nicht ganz überwunden und kann am Samstag noch nicht eingesetzt werden. Der Spanier wird ab Montag wieder ins Training einsteigen. Weiters fällt sein Ersatzmann Max Karner krankheitsbedingt aus. Somit könnte der junge Christian Hayden sein Debüt in der Grödiger Start-Elf machen. Eine Option wäre auch „6er” Peter Tschernegg, dessen Platz im Mittelfeld von Stefan Nutz ausgefüllt werden könnte. Trainerfuchs Hütter wird bestimmt die passende Lösung parat haben.

Erst Grödig, dann Champions League

Für die Wiener Austria ist das Spiel gegen den SV Grödig die Generalprobe vor dem Auftakt in der UEFA Champions League. Austria-Trainer Nenad Bjelica forderte vollste Konzentration. Mit Blick auf die Champions League muss der Kroate die Königsliga noch aus den Köpfen seiner Spieler verbannen.

Werbeaufnahmen oder ein von UEFA-Kontrolleuren durchgeführter Doping-Test am Donnerstag lieferten der Austria in der vergangenen Woche einen Vorgeschmack auf den Porto-Auftritt. „Ich beschäftige mich mit Porto noch überhaupt nicht, aber mit Grödig schon. Es ist nicht einfach, aber ich gebe das Maximum, damit die Mannschaft für Samstag gut vorbereitet ist”, sagte Bjelica am Tag vor dem Spiel gegen die Salzburger.

Viel Lob für Grödig

Für Grödig und Kollege Hütter war Bjelica voll des Lobes. „Sie spielen begeisterten, frechen Fußball. Es ist kein Zufall, dass sie bei Sturm und Rapid ohne Gegentor gewonnen haben. Für mich ist Grödig die Mannschaft, die für ihre Qualität den perfektesten Fußball spielt”, erklärte der ehemalige WAC-Trainer. Der FC Porto ist für Bjelica spätestens Sonntagfrüh Thema. Den Heimauftritt der Portugiesen am Samstag gegen Gil Vicente sieht Spion Sigi Aigner live vor Ort. Nach drei Runden liegt Meister Porto in der nationalen Liga mit drei Siegen und 7:1 Toren an der Spitze.

Sind die Wiener im Kopf nicht mit 100 Prozent in der Partie, will der SV Grödig diese Nachlässigkeit prompt bestrafen. Denn Schongang gibt’s im Duell der Meister keinen.

(APA/S24.at-Sportredaktion)

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