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Austria Wien-Fans toben: Vastic hat dennoch "keine Angst um Job"

Die Austria Fans wollen Ivica Vastic nicht mehr als Trainer.
Die Austria Fans wollen Ivica Vastic nicht mehr als Trainer. ©sport-pictures.org
Die Wiener Austria musste sich schon am Samstag  mit tobenden Fans auseinandersetzen. Nachdem das Auswärtsmatch gegen die Admira verloren wurde, blockierten die Anhänger den Mannschaftsbus und forderten wiederholt die Entlassung von Coach Ivica Vastic.
Bittere Niederlage für Austria Wien
Austria Fans toben in der Südstadt

Nach dem Aus im Cup-halbfinale in Ried musste sich Austria-Trainer Ivica Vastic auch am Samstag gegen Admira geschlagen geben. Mit der 2:3-Niederlage konnten die Niederösterreicher an den Wienern vorbeiziehen. Somit fehlen der Manschaft von Ivica Vastic drei Punkte auf Platz drei und den sicheren Startplatz in der Europaleague. Für den Coach hängt viel von den kommenden Auftritten seiner Mannschaft ab. Sein Vertrag verlängert sich nämlich nur dann, wenn die Austria auf internationaler Bühne spielt.

Austria Fans wollten Platz stürmen und blockierten Mannschaftsbus

Die Fans der Wiener Austria sind mit der Vorstellung ihrer Mannschaft nicht zufrieden. Schon in den Spielen der vergangenen Wochen wurden die “Vastic-Raus”-Rufe immer lauter. Im letzten Match versuchten die Anhänger sogar nach Schlusspfiff den Platz zu stürmen, danach wurde rund 30 Minuten lang der Mannschaftsbus von der Abreise aus der Südstadt blockiert. Ausgerechnet die Spieler, unter anderem auch Kapitän Suttner, mussten die Meute beruhigen und Gespräche führen. Die Fans sind aufgebracht und wollen ihr Team wieder siegen sehen.

“Ich habe keine Angst um meinen Job. Die Vereinsführung steht zu mir”, meinte Vastic. Zumindest solange eine Zielerreichung möglich ist. “Solange wir noch die Chance haben, Dritter zu werden, wird Ivica Vastic unser Trainer sein”, erklärte Austrias Sport-Vorstand Thomas Parits in der Südstadt. In den vergangenen neun Runden gab es nur zwei Siege, dazu das Cup-Aus in Ried. 

Vastic: “Mannschaft hat Fanproteste nicht verdient”

Vastic will sich auf die eigenen Aufgaben konzentrieren. “Wir werden bis zur letzten Runde kämpfen”, versicherte der 42-Jährige. “Ich möchte die Saison unbedingt zu Ende machen, denn ich weiß, was in der Mannschaft steckt.” Gezeigt hat sie es in der Südstadt nur in der Schlussphase, als sie nach 0:3-Rückstand beinahe noch ein Remis geholt hätte. Die Tore erzielten die Einwechselspieler Roland Linz (69.) und Michael Liendl (70.).

“Die Mannschaft hat die Fan-Proteste nicht verdient. Sie hat sich bis zum Schluss reingehängt”, betonte Vastic. Er selbst müsse die Kritik wegstecken. Für die kommende Saison hat die Austria bereits Spielmacher Dare Vrsic von Olimpija Ljubljana verpflichtet.

(APA/Red)

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