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Austria Salzburg stellt Weichen für die Zukunft

Marko Vujic entschied sich für die Austria und gegen Bundesligisten Wr. Neustadt.
Marko Vujic entschied sich für die Austria und gegen Bundesligisten Wr. Neustadt. ©FMT-Pictures/M.W.
Bei der Mitgliederversammlung am Freitagabend im Crowne Plaza in der Stadt Salzburg setzte Regionalligist Austria Salzburg den nächsten Schritt in Richtung Profibetrieb.

Als Tabellenzweiter in der Regionalliga West wird die Austria Salzburg im Frühjahr (Stichtag 15. März) bei der Bundesliga für die Profi-Lizenz ansuchen. Viele Anhänger waren überrascht, als der Sportliche Leiter Gerhard Stöger seinen Rücktritt aus dem Austria-Vorstand bekannt gab. „Er bleibt uns aber als Sportlicher Leiter erhalten und wird sich verstärkt auf diese Aufgabe konzentrieren“, erzählt ein Austria-Insider im Gespräch mit der S24.at-Sportredaktion. Neu im Vorstand sind ein Wirtschaftsprüfer, ein Rechtsanwalt und ein Kommunikationswissenschaftler, die notwendig sind, um die komplizierten Lizenzanträge fachgerecht umzusetzen.

Stadionfrage bleibt offen

Die Frage, ob Austria Salzburg bei einem möglichen Aufstieg in die Erste Liga weiterhin in Maxglan auflaufen wird, wurde erstmal offen gelassen. Fakt ist, dass die Bundesliga ein HD-taugliches Flutlicht und mindestens 1.000 überdachte Sitzplätze voraussetzt. „Das wäre auch in Maxglan möglich. Zudem sind auch die Öffi-Verbindungen in der Festung Maxglan sehr gut“, so unser Informant weiter. Alternativen wären die Untersbergarena in Grödig und das Stadion in Wals-Siezenheim. Der geplante Kunstrasenplatz wird nun doch größer als erwartet. Das Spielfeld in Originalgröße wird vom Nachwuchs bis zur Kampfmannschaft benutzt werden und ist ein weiter wichtiger Schritt in Richtung Profi-Fußball.

Austria Salzburg verstärkt sich

Auch mit den sportlichen Verstärkungen in der Wintertransferzeit setzten die Violetten ein Zeichen. Aus Grödig kam der „verlorene Sohn“ Mersudin Jukic zurück und wird gemeinsam mit Marko Vujic die violette Offensive ankurbeln. Um Vujic wurden Gerüchte laut, er würde zu Heimo Pfeifenberger nach Wr. Neustadt wechseln. Tatsächlich kam der Anruf vom Präsidenten des Bundesligaklubs, der dem Austria-Stürmer mitteilte, dass er eine von drei Optionen für den Verein sei. Das Angebot wäre allerdings nur für die Frühjahrssaison + Option auf ein weiteres Jahr gewesen – also nicht mehr als ein kurzfristiger Ersatz für den verletzten Günter Friesenbichler. „Marko hat auch kurz überlegt, der geringe (Gehalts-) Aufpreis den er bekommen hätte, war es aber nicht wert zu wechseln“, so der Austria-Insider. Somit bleibt die „Violette Cobra“ weiter in Salzburg und kämpft um den Aufstieg in die Erste Liga.

Am Samstag um 14:00 testet Austria Salzburg in Rif gegen WSV-ATSV Ranshofen (Landesliga OÖ).

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