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Ausstieg war kein Thema

In einer mehr als fünf Stunden dauernden Sitzung hat sich am Mittwoch der Aufsichtsrat der Salzburger Bewerbungsgesellschaft um die Olympischen Winterspiele 2014 mit den Veränderungen im Budget befasst.

Weißer Rauch stieg noch nicht auf, aber auch der Ausstieg war kein Thema. Nach einer Überprüfung in Expertengruppen wird sich das Gremium nächste Woche nochmals mit dem Thema befassen.

Über das Wochenende werde das Zahlenwerk bei jedem einzelnen Budgetposten auf seine Plausibilität nochmals überprüft. Bei einer weiteren Aufsichtsratssitzung in der kommenden Woche würden die offenen Fragen dann erneut diskutiert, sagte Aufsichtsrats-Chef Bürgermeister Schaden. Außerdem gebe es bis Anfang Dezember noch zwei Termine, um mit dem Internationalen Olympischen Komitee zu verhandeln. Worüber, das könne er dem IOC aber nicht über die Medien ausrichten, sagte Schaden.

Der Bürgermeister stellte auch klar, dass man nicht in die Sitzung gegangen sei, um die Bewerbung platzen zu lassen. Auch Landesfinanzreferent Raus sagte, dass “viel weitergegangen sei”, es sei aber noch zu früh zu sagen, ob am Ende ein positives oder negatives Ergebnis herauskomme. Die beiden hinterließen genau so wie LHStv. Haslauer den Eindruck, dass sie die Bewerbung wieder auf Bahn bringen wollen.

Unmittelbar vor der Sitzung waren in der Mozartstadt gute Nachrichten aus Wien eingelangt. Der Bund könne noch im November das Gesetz zur Übernahme der Haftung beschließen, ließ der Salzburger SPÖ -Nationalratsabgeordnete Maier wissen. Das Olympia-Budget muss nach massiven Abstrichen bei den garantierten Einnahmen aus den TV-Rechten stark modifiziert werden.

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