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Ausstellungseröffnung "Die Türken in Wien"

Zahlreiche Gäste - darunter Stadtrat Arnold Hämmerle mit Gattin - kamen zur Ausstellungseröffnung.
Zahlreiche Gäste - darunter Stadtrat Arnold Hämmerle mit Gattin - kamen zur Ausstellungseröffnung. ©Andrea Fritz
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Hohenems. Direktor Hanno Loewy, LR Andrea Kaufmann, Bürgermeister Richard Amann und die für das Ausstellungskonzept verantwortliche Kuratorin Felicitas Heimann-Jelinek gingen am Sonntag in ihren Reden im Sulzer Saal auf die Geschichte der sedardischen Juden ein. Sie stehen im Mittelpunkt der neuen Ausstellung des jüdischen Museums Hohenems.

Die Ausstellung des jüdischen Museums Wien wird nun von 5. April bis 2. Oktober in Hohenems gezeigt und ist eine Dokumentation zur Bedeutung der Sefarden – spanische Juden, die nach ihrer Vertreibung im Osmanischen Reich eine Heimat fanden – in Zentraleuropa und Wien. Aschkenasische und sefardische Juden unterscheiden sich in ihrem Ritus, Brauchtum und in ihrer ästhetischen Tradition. Die Ausstellung erzählt von der Vermittlerrolle, die die sefardisch-türkischen Gemeinden zwischen Orient und Okzident spielten. Sie erzählt von Kaufleuten und ihren innovativen Netzwerken – aber auch von aber auch von Gelehrten, Rabbinern, Schriftstellern und Musikern, die ihr Kulturerbe mit der Welt teilten.
Nuray Inöntepe, Generalkonsul der Türkei, war ebenso im bis auf den letzten Platz besetzten Sulzer Saal Gast wie Bernhard Purin (Direktor des jüd. Museums München) oder Sedat und Nihal Poyraz (VOTEV), Eva Grabherr (okay.zusammen.leben), Kurt Greußing, Eva Häfele oder Hans Lusser. Musikalisch umrahmt wurde die Eröffnung von Saz-Spieler Firat Balkaya und Erdogan Ekinci am Piano.

Aus der Nachbargemeinde Lustenau gekommen waren Bürgermeister Kurt Fischer und LAbg. Vahide Aydin. Auch die Gemeinde Altach unterstützt die neue Ausstellung, die derzeit im Untergeschoß des jüdischen Museums Hohenems gezeigt wird.

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