Eine im Zuge der linken Gegendemonstration zum Marsch der “Identitären” am Samstag in Wien von der Polizei vorübergehend festgenommene Schwangere hat nun offenbar eine Fehlgeburt erlitten. Dies erklärte die “Offensive gegen Rechts”, die den Protest gegen die “rechten” Identitären mitorganisiert hatte, am Sonntagabend auf Facebook.
Fehlgeburt bei Ausschreitungen
“Die Schwangere sei ‘sichtbar schwanger gewesen und ist von der Polizei umgestoßen worden'”, zitierte “derstandard.at” eine Zeugin des Vorfalls. Polizeisprecher Johann Golob erklärte am Sonntagabend, der Vorwurf werde überprüft. Die Schwangerschaft der Frau konnte er ebenso wie deren Fehlgeburt nicht bestätigen.
Die Frau sei am Vortag wegen des “Verdachtes auf Sachbeschädigung” vorübergehend festgenommen worden, so Golob. Da sie sagte, schwanger zu sein und über Bauchschmerzen klagte, sei sie in Polizeibegleitung in ein Krankenhaus gebracht worden. “Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurde sie dann auf freiem Fuß angezeigt.”
(APA)