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Ausflug in die Wiese

Eine weitere Kostprobe seines Könnens lieferte Christoph Lampert bei der zweiten Station zum deutschen Alfa-147-Cup auf der Nürburgring-Nordschleife ab.

Bei seinem ersten Autorennen auf der verrücktesten Rennpiste der Welt – der Nürburgring-Nordschleife – verblies er auf Anhieb etliche Ring-Spezialisten. Die Nordschleife in der Eifel ist mit Sicherheit die schönste und schwierigste Rennstrecke der Welt. Jede Runde ist ein riesiges Abenteuer, nirgendwo sonst kann der Fahrer besser zeigen, was er kann. Mit der Einbindung des GP-Kurses beträgt eine Runde 25,947 km. Die Berg- und Talbahn hat fiese Bodenwellen, Sprunghügel, brutale Kompressionen. Lampert: “Die 200-km/h-Bergab-Passage “Fuchsröhre” oder die Einfahrt ins “Karussell” sind ordentliche Mutproben.” Der Feldkircher fühlte sich in der “Grünen Hölle” sofort pudelwohl, drückte im Training seine Zeiten von Runde zu Runde um bis zu 15 Sekunden. Mit 10:58,546 min klassierte er sich von 32 größtenteils ringerfahrenen Gegnern sofort als Trainingszwölfter.

Die vier Rennrunden hatten es dann in sich: Nach dem ersten Umlauf kommt Lampert mit seinem Alfa 147 bereits als Sechster zurück, ehe der Vormarsch etwas gestoppt wird: ein Gegner verliert direkt vor ihm Diesel, der 21-Jährige rodelt durch die “Botanik”, verliert einige Ränge. Mit letztem Einsatz, bei Cockpittemperaturen von 70 Grad, ringt er danach wieder etliche Konkurrenten nieder, verbessert sich bis zur Zieldurchfahrt noch bis auf Rang neun. Lampert: “Ohne den Ausflug in die Wiese wäre Rang vier durchaus realistisch gewesen!”

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