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Ausbau der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit

Das Vorarlberger Rheintal und das St.Galler Rheintal sind Wachstumsregionen. Auf beiden Seiten sind die Herausforderungen dieselben, vor allem was die Themenbereiche Siedlungsflächen, Nutzung des Lebensraums und Verkehrsinfrastruktur betrifft. Mit dem Agglomerationsprogramm Rheintal soll die Zusammenarbeit intensiviert werden, informierten Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser und der St.Galler Regierungsrat Willi Haag im heutigen (Freitag, 20. Jänner) Pressegespräch in St. Margrethen.


Gleichlautende Regierungsbeschlüsse

Das St.Galler Rheintal umfasst zwölf Gemeinden mit gut 63.000 Einwohnern, auf Vorarlberger Seite zählt man 29 Gemeinden mit 245.000 Einwohnern – insgesamt 41 Gemeinden mit 308.000 Einwohnern. “Viele Themenbereiche können nur gemeinsam wahrgenommen werden, wie zum Beispiel Fragen der überregionalen Verkehrsanbindung oder der Standortattraktivität”, sagte Landestatthalter Rüdisser. Vertreter des Landes Vorarlberg waren von Anfang an als Beobachter in den Erarbeitungsprozess eingebunden. Der Kanton St. Gallen und das Land Vorarlberg haben im Herbst 2011 gleichlautende Regierungsbeschlüsse zum Agglomerationsprogramm Rheintal gefasst. Die Zusammenarbeit soll in den kommenden Jahren intensiviert werden. “Auf Vorarlberger Seite hat man mit der vision rheintal mehr als nur erste Schritte bezüglich räumlicher Entwicklung und regionale Kooperation unternommen. Diese Vorarbeiten gilt es nun sinnvoll in den vermehrt grenzüberschreitenden Fragestellungen und in der Weiterentwicklung des Agglomerationsprogrammes einzubringen”, betonte der Landesstatthalter.

Wesentliche Inhalte

Die wesentlichen Inhalte des Agglomerationsprogramms sind auf raumplanerischer Ebene – die Förderung der Siedlungsentwicklung nach innen, – die Stärkung der bestehenden dezentralen Siedlungsstruktur sowie – eine großräumige Sicherung des Landschaftsraumes und der Lebensraumvernetzung.

Auf der Ebene des Gesamtverkehrs stehen – die Abstimmung von Verkehr und Siedlung, – die Förderung des grenzüberschreitenden Verkehrs und Langsamverkehrs, – die Verkehrsentlastung und Aufwertung der Zentren sowie – das Management des Gesamtverkehrs mit Blick auf die Nachhaltigkeit im Vordergrund.

Die nächsten Schritte sind die Entwicklung und Umsetzung konkreter Projekte. Das geschätzte Investitionsvolumen der priorisierten Maßnahmen beläuft sich auf rund 120 Millionen Franken (rund 100 Millionen Euro). www.regionrheintal.ch

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OTS0195 2012-01-20/16:26

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