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Aus für "Lebensraum Marktstraße"?

Auch der Schlossplatz soll Teil des Gesamtkonzeptes "Entwicklung Innenstadt" sein.
Auch der Schlossplatz soll Teil des Gesamtkonzeptes "Entwicklung Innenstadt" sein. ©Ferdl Tschabrun

Das Projekt “Lebensraum Marktstraße” soll durch ein “Leitbild Innenstadt” ersetzt werden.

Hohenems. Anstatt des seiner Meinung nach gescheiterten Projektes “Lebensraum Marktstraße” fordert Werner Drexel, StV. der Bürgerbewegung Hohenems (BBH), die Erstellung eines “Leitbildes Innenstadt”.

“Die bereits vorhandenen Konzepte und Studien sollen natürlich ausgewertet werden und in dieses Projekt einfließen”, so der BBH-Mandatar, der das Herangehen an das Projekt “Entwicklung Innenstadt” zuerst mit einem kompetenten Partner – zum Beispiel dem Büro für Zukunftsfragen – besprochen haben will. Als nächsten Schritt schlägt Drexel dann die Erstellung dieses Leitbildes vor – professionell und mit echter Bürgerbeteiligung. Die Marktstraße soll wie der Schlossplatz und das Jüdische Viertel Teil des Gesamtkonzeptes “Entwicklung Innenstadt” sein, denn eine isolierte Betrachtung der Marktstraße allein bringe nichts.

“Wir haben schon vor dem Start des Projektes Lebensraum Marktstraße unsere Bedenken über die von der ÖVP ausgewählten Fachexperten und den Projektleiter Mag. Längle geäußert. Dass der beschrittene Weg nicht zum Erfolg geführt hat, ist nicht verwunderlich”, meint Drexel, dass man “mit Pseudokompetenz und aus dem Bauch heraus” keine nachhaltig positive Entwicklung in die Wege leiten könne. Deshalb solle das Projekt “Lebensraum Markt-straße” beendet und auch nicht in der von Wirtschaftsstadtrat Karl Dobler angedachten Form weitergeführt werden.

“Die Lenkungsgruppe hat seit März nicht mehr getagt, es ist keinerlei Fortschritt beim Projekt erkennbar. StR. Dobler hält die Bezahlung von 35.000 Euro an den Projektleiter dennoch für gerechtfertigt. Wir halten es für einen Skandal”, so Werner Drexel abschließend.

Text: Ferdl Tschabrun

 

 

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