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Augarten-Konzertsaal: Besetzer "haben Zeit"

Besetzter Augartenspitz in Wien
Besetzter Augartenspitz in Wien ©vienna.at
Die Initiative gegen einen Konzertsaal der Wiener Sängerknaben am Augartenspitz hat sich an die Volksanwaltschaft gewandt. Unterdessen bekamen die Aktivisten mit Oscar-Preisträgerin Tilda Swinton auch Unterstützung aus Hollywood.
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Die Unterstützung für die Aktivisten gegen einen Konzertsaal der Wiener Sängerknaben am Augartenspitz wird immer prominenter: Hollywood-Schauspielerin Tilda Swinton hat sich den Protesten mit ihrer Unterschrift angeschlossen, wie Aktivisten-Sprecherin Eva Hottenroth am Freitag in einer Pressekonferenz berichtete.

Tilda Swinton hat sich auf die Seite der Gegner des Konzerthauses geschlagen und in die Phalanx von Ioan Holender, Erika Pluhar und Robert Menasse eingereiht. Am Montag habe die Schauspielerin die Petition gegen eine Verbauung des Standortes unterschrieben, nachdem man ihr objektiv die Umstände geschildert habe, versicherte Hottenroth.

Aber auch auf heimische Prominenz setzen die Protestierer und haben sich deshalb an Volksanwältin Terezija Stoisits gewandt. Diese wird mit den Baugegnern in der ORF-Sendung “Bürgeranwalt” am Samstag, den 23. Jänner, auftreten, wo die Sängerknaben durch ihren künstlerischen Leiter Gerald Wirth vertreten werden.

Sie hoffe, dass durch diese mediale Öffentlichkeit der Druck wachse, so Hottenroth. Die Bürgerinitiative sei jedenfalls nach wie vor zu Gesprächen bereit und strebe einen Runden Tisch unter Einbeziehung aller Beteiligten und der Stadt an. Man setze dabei kein Ultimatum: “Wir haben Zeit.” Es dürften lediglich keine irreversiblen Schritte wie etwa Baumfällungen von der Gegenseite gesetzt werden.

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