Aufsteiger im Meister-Playoff
Die Feldkircherinnen zeigten sich am Beginn recht nervös, Tulln war der erwartet unangenehme Gegner. Die Gäste lagen in der Anfangsphase stets voran, erst in der 12. Minute brachte Sonja Liebl die Blau-Weißen in Führung (5:4). Danach konnten die BW-Damewn phasenweise an die zuletzt gezeigten Leistungen anknüpfen und mit 17:13 in die Pause gehen. In der zweiten Halbzeit gelang binnen 5 Minuten das 21:14, allerdings steckte Tulln nie auf und zeigte bis zum Schluss den gefürchteten Tempohandball. Am letztlich klaren Sieg der Montfortstädterinnen änderte sich aber nichts mehr, und somit ist die Sensation perfekt, der Aufsteiger zog ins Meister-Playoff ein. “Das kam auch für uns überraschend. In der ersten Halbzeit merkte man den Druck, unter dem wir gestanden sind. Die Mannschaft hat eine ansprechende Leistung gezeigt, der Sieg war verdient”, sagte der sportlicher Leiter Andreas Xander. Das Erfolgsrezept von Gabi Gregor & Co. sieht Xander in der stabilen Einheit im Team. “Unsere Damen spielen jetzt schon seit dem Sommer zusammen. Wir sind mit unseren Leistungen gewachsen, sind nun richtig eingespielt und können die Früchte unserer Arbeit ernten.”
Damit ist die Wachablöse im Ländle-Handball vollzogen. Zehn Jahre lang waren die Damen des SSV Dornbirn Schoren das Aushängeschild in Sachen Damen-Handball. Trotzdem gab es auch für SSV-Damen ein Erfolgserlebnis. Bereits am Freitag bezwangen Christina Reis & Co den UHC Tulln mit 38:29. Mit diesem Heimerfolg hat die Truppe von Trainer Tamer Cirit den sechten Tabellenplatz im Grunddurchgang abgesichert.
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