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Aufsichtsrat des Wiener Burgtheaters genehmigt die Bilanz 2012/13

Für das Wiener Burgtheater wurde ein Maßnahmenpaket beschlossen.
Für das Wiener Burgtheater wurde ein Maßnahmenpaket beschlossen. ©APA
Der Aufsichtsrat der Burgtheaters hat in seiner Sitzung am Donnerstag nicht nur die Bilanz 2012/13 genehmigt, sondern die Geschäftsführung auch mit einem über 100 Punkte umfassenden Maßnahmenpaket für 2014/15 beauftragt.
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Aufsichtsratsvorsitzender Christian Strasser sprach am Nachmittag gegenüber der APA von einer “notwendigen, aber höchst unerfreulichen Aufsichtsratssitzung”, die soeben zu Ende gegangen sei. “Die Geschäftsführung hat die Bilanz für das Bühnenjahr 2012/13 vorgelegt. Das ist Teil des Weges, den ich vorgegeben habe, um das Vertrauen in die Führung des Burgtheaters möglichst rasch wieder herzustellen.”

Ziele des Wiener Burgtheaters

“Ich habe mir bei meinem Antritt als Aufsichtsratsvorsitzender des Burgtheaters drei Ziele gesetzt: Die lückenlose Aufarbeitung der Vergangenheit, die Sanierung der akuten finanziellen Probleme des Burgtheaters und eine sichere Planung für die Zukunft. Heute haben wir dazu einen wichtigen, wenn auch schmerzhaften Schritt gesetzt und die von der Geschäftsführung vorgelegte Bilanz 2012/13 und die damit verbundenen Maßnahmen zur Sicherung der Liquidität genehmigt”, meinte Strasser in seinem Statement.

“Damit liegt nunmehr die volle Aufklärung im finanziellen Bereich vor, wobei es sich hierbei nicht nur um operative Verluste handelt sondern überwiegend um Bilanzrückstellungen im Sinne eines ordentlichen, vorsichtigen Kaufmannes zur Abdeckung möglicher allfälliger Verluste.”

Aufsichtsrat legt Maßnahmenpaket fest

“Nun geht es um die Zukunft: Der Aufsichtsrat hat die Geschäftsführung beauftragt, ein Maßnahmenpaket mit mehr als 100 Einzelpositionen für das Geschäftsjahr 2014/15 zur Erzielung einer finanziellen Stabilität zu finalisieren. Dieses Maßnahmenpaket wird wie geplant mit dem Budget 2014/15 im Juni des heurigen Jahres vom Aufsichtsrat beschlossen werden. Die Details dazu werden morgen von der Geschäftsführung präsentiert. Diese Lösung der finanziellen Schieflage wird auch wesentlich zum Ende der Verunsicherung beitragen”, so Strasser abschließend. (APA)

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