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Aufruhr um Bild mit Kindersexpuppe

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Der Kinder- und Jugendpsychiater Max Friedrich zeigt sich über die neue Schock-Kampagne der Hilfsorganisation „Die Möwe“ erbost. Aufgrund der neuen Werbelinie kehrt er dem Verein den Rücken.

Friedrich, der bisher bei der „Möwe“ im wissenschaftlichen Beirat saß und als Präsident der „Möwe Science“ fungierte, legte seine Ämter „sofort zurück, als ich die Bilder von der Puppe gesehen habe“. Bei der Kampagne soll eine kindliche Sex-Puppe die seelische Grausamkeit von Kindesmissbrauch symbolisieren.

Er habe von der Kampagne weder gehört, noch das Sujet vorher gesehen. Der Psychiater distanziere sich „deutlich und offen“ von dieser Werbekampagne, weil „das Werbesujet in Wirklichkeit die sexuelle Ausbeutung von Kindern bedient“. Es sei äußerst fragwürdig, ein Objekt der Perversion als Werbesujet zu verwenden.

In Österreich würden an die 2.500 Plakate mit dieser Sexpuppe affichiert, das sei für die Bevölkerung bedenklich, meinte Friedrich. „Auch Kinder sehen das und werden fragen, was das ist. Das Ganze geht völlig nach hinten los.“

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