Friedrich, der bisher bei der Möwe im wissenschaftlichen Beirat saß und als Präsident der Möwe Science fungierte, legte seine Ämter sofort zurück, als ich die Bilder von der Puppe gesehen habe. Bei der Kampagne soll eine kindliche Sex-Puppe die seelische Grausamkeit von Kindesmissbrauch symbolisieren.
Er habe von der Kampagne weder gehört, noch das Sujet vorher gesehen. Der Psychiater distanziere sich deutlich und offen von dieser Werbekampagne, weil das Werbesujet in Wirklichkeit die sexuelle Ausbeutung von Kindern bedient. Es sei äußerst fragwürdig, ein Objekt der Perversion als Werbesujet zu verwenden.
In Österreich würden an die 2.500 Plakate mit dieser Sexpuppe affichiert, das sei für die Bevölkerung bedenklich, meinte Friedrich. Auch Kinder sehen das und werden fragen, was das ist. Das Ganze geht völlig nach hinten los.