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Auch Salzburg-Gegner schiebt Favoritenrolle von sich

Vor dem Europa-League-Sechzehntelfinale zwischen Red Bull Salzburg und Villarreal am Donnerstag (21.05 Uhr) will keine der beiden Mannschaften die Favoritenrolle übernehmen. Die Salzburger hätten "sehr großes Offensivpotenzial", warnte der Villarreals Trainer Marcelino am Mittwoch in seiner Pressekonferenz vor dem Hinspiel. 
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Salzburg ist gewarnt
Salzburg Außenseiter


Das Heimspiel sei der Schlüssel, sagte der 49-jährige Trainer der Spanier. “Wenn wir kein Gegentor erhalten, dann haben wir mehr als 50 Prozent Chance, aufzusteigen”, meinte Marcelino. “Wir werden alles versuchen.” Im heimischen Estadio El Madrigal hat sich sein Team, das er nach einem Jahr Zweitklassigkeit 2013 zurück ins Oberhaus geführt hat, zuletzt sehr stark präsentiert. In den vergangenen acht Heimspielen kassierte das “Gelbe U-Boot” (“Submarino amarillo”) nicht einmal ein Gegentor.

“Sind nicht die Favoriten”

“Das heißt aber nicht, dass wir nicht angreifen werden”, betonte Marcelino. “Wir werden zwei ähnliche Teams sehen, mit einer offensiven Ausrichtung. Ich denke aber nicht, dass wir die Favoriten sind.” Diese Rolle haben dem Tabellensechsten der spanischen Liga zuletzt nicht nur die Salzburger, sondern auch die Buchmacher zugeschoben. Marcelino: “Salzburg ist ein starker Gegner, genau wie wir. Es wird ein kompliziertes Spiel.”

Villarreal spielt auf Sieg

Das Rückspiel steigt nächsten Donnerstag in Salzburg. “Wir haben vor, mit einem Sieg nach Österreich zu fahren”, erklärte Innenverteidiger Mateo Musacchio. Der Argentinier hat nach dem Abgang des Brasilianers Gabriel Paulista von Villarreal zu Arsenal die Rolle des Abwehrchefs übernommen und wird bereits mit internationalen Großclubs, darunter sogar dem FC Barcelona, in Verbindung gebracht.

Hütter warnt vor Spaniern

Auf Salzburger Seite blickt man ebenfalls gespannt auf das Hinspiel gegen Villarreal. Trainer Adi Hütter warnte im Vorfeld vor der Klasse des spanischen Tabellensechsten: “Mit Villarreal treffen wir auf eine Topmannschaft, die nicht nur kollektiv stark ist, sondern auch außerordentlich gute Einzelspieler hat.” Dennoch sieht Hütter eine Chance: “Villarreal ist zu Hause irrsinnig stark. Trotzdem ist das Gefühl gut. Wir wissen, wo sie ihre Stärken und Schwächen haben”. (APA)

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