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Attraktiverer Schienenverkehr

Aktuelle Fragen um den Schienenverkehr in Vorarlberg standen im Mittelpunkt eines Informationsgespräches von LR Manfred Rein mit dem Vorstandsdirektor der ÖBB, Gerhard Stindl. [18.11.99]

Aus gegebenem Anlass fand das Treffen am Bahnhof Feldkirch statt, der in den kommenden beiden Jahren zu einer “attraktiven Drehscheibe des öffentlichen Verkehrs”, so Rein, umgebaut wird.

Zur Sprache kam dabei auch die seit längerem offene Frage der
Bahnsteighöhe. Sahen bisherige ÖBB-Planungen die Beibehaltung des
bestehenden Bahnsteig-Niveaus vor, so kamen Rein und Stindl überein, eine
Lösung anzustreben, die dem Stand der Technik entspricht und den
Anforderungen der Bahnkunden gerecht wird.

Landesrat Rein: “Höhere
Bahnsteige, die wir etwa in Bludenz oder Bregenz schon haben, machen für die
Fahrgäste das Ein- und Aussteigen angenehmer. Vor allem behinderten Menschen
und Reisenden mit Kinderwagen oder Fahrrädern wird der Zugang zum
öffentlichen Verkehr erleichtert.”

Angebotsverbesserungen im Regionalverkehr

Daneben ging es vor allem um die Weiterentwicklung des Nah- und
Regionalverkehrs in Vorarlberg. Landesrat Rein machte die Erwartungen des
Landes deutlich: “Die ÖBB werden sich sehr intensiv um eine Verbesserung
ihres Angebotes kümmern müssen, etwa was die Qualität der im Nahverkehr
eingesetzten Zugsgarnituren betrifft.”

Auch der Ausbau des grenzüberschreitenden Verkehrs im Bodenseeraum wurde
angesprochen. Angesichts aktueller Planungen auf deutscher Seite ersuchte
Rein Stindl, die Bemühungen um eine abgestimmte Fahrplangestaltung zu
intensivieren. Gemäß dem deutschen Konzept wird Lindau schrittweise zu einem
“Systemknoten”, in dem jeweils zur vollen Stunde Züge aus mehreren
Richtungen ankommen bzw. abfahren.

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(Bild: VN-Archiv)

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