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Asylwerber rastete aus und schlug AMS-Mitarbeiterin in Wien-Favoriten

Im AMS in der Laxenburger Straße wurde eine Mitarbeiterin attackiert.
Im AMS in der Laxenburger Straße wurde eine Mitarbeiterin attackiert. ©APA (Sujet)
Weil er zu spät im AMS in der Laxenburger Straße erschien, wurde ein 24-jähriger Asylwerber wieder nach Hause geschickt. Da sah der Mann rot.

Im Zuge einer Auseinandersetzung beim Arbeitsmarktservice (AMS) in der Laxenburger Straße in Wien-Favoriten hat ein 24-jähriger Mann eine 43-jährige AMS-Mitarbeiterin geohrfeigt. Die Wiener Polizei bestätigte am Donnerstag diesbezügliche Medienberichte.

Nach dem Angriff verließ der Mann das Gebäude, wurde eines Regenschirms habhaft und attackierte einen Security des AMS sowie einen Passanten.

Streit in Wiener AMS: 24-Jähriger ohrfeigte Mitarbeiterin

Der Vorfall spielte sich am Mittwochnachmittag ab. Der 24-jährige syrische Staatsbürger war nach Dienstschluss in das AMS gekommen. Die 43-Jährige machte ihn darauf aufmerksam und sagte ihm, er solle am darauffolgenden Tag wiederkommen. Das ärgerte ihn offenbar, er beschimpfte sie und gab ihr eine Ohrfeige, so die Polizei.

Dann verließ er das Gebäude und griff mit dem Regenschirm den Sicherheitsmitarbeiter sowie einen Passanten an. Die beiden überwältigten den Asylwerber.

Nehammer will Asylstatus des Mannes prüfen lassen

Die Attacke löste einige politische Reaktionen aus: Familienministerin Christine Aschbacher, die auch die Arbeitsagenden über hat, und Innenminister Karl Nehammer (beide ÖVP) verurteilten den Übergriff laut Medienberichten. Nehammer kündigte an, den Asylstatus des 24-Jährigen überprüfen zu wollen.

(APA/Red)

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