Der Hongkonger Action-Held Jackie Chan, Afghanistans Regierungschef Hamid Karsai und die japanische Comic-Katze Doraemon haben eins gemeinsam: Sie alle zählen zu „Asiens größten lebenden Helden“. Das meint zumindest das US-Magazin „Time“, das in seiner neuen Asien-Ausgabe 25 Berühmtheiten aus Politik, Showbusiness, Unterhaltung, Kultur und Sport zu den wichtigsten Vorbildern des Kontinents erklärt.
Sie seien nicht nur berühmt, sondern „machen einfach ihren Job auf bewunderswerte Weise“, sagte der „Time“-Herausgeber für Asien, Karl Taro. Es sei vorbildhaft, wie die „Helden“ Selbstzweifel besiegten, oftmals unmöglich scheinende Aufgaben bewältigten und ihre Ziele beharrlich verfolgten, schreibt „Time“.
Die Katze Doraemon schaffte es als einziges Tier auf die Hitliste, weil sie „Millionen Kinder in ganz Asien inspiriert und aufgeheitert“ habe, heißt es zur Begründung.
Geehrt werden auch der künftige Präsident von Osttimor, Xanana Gusmao, die in Burma unter Hausarrest stehende Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi und der Thailänder Sompop Jantraka, der gegen die Ausbeutung junger Mädchen kämpft.
Unter den Sportgrößen ist der chinesische Basketballer Wang Zhihzhi, der zum Stolz der gesamten Nation in der NBA in den USA spielt.
Auch auf die Liste hob die Zeitschrift den jungen Südkoreaner Seol Ik-Soo, der vergangene Woche in Busan rund 20 Menschen aus dem Wrack einer abgestürzten Boeing 767-200 rettete.
