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Asbest-Belastung bei Wiener Praterbrücke: Arbeiter werden untersucht

A23-Sanierungsarbeiten: Arbeiter waren Asbest-Staub ausgesetzt.
A23-Sanierungsarbeiten: Arbeiter waren Asbest-Staub ausgesetzt. ©APA/Sujet
Durch die Asbest-Belastung der Wiener Praterbrücke, die bei Sanierungsarbeiten entdeckt wurde, sei kein Verkehrsteilnehmer gefährdet worden. Das hat die Asfinag am Dienstag bekräftigt. Die betroffenen Arbeiter werden noch medizinisch untersucht.
Arbeiter waren Asbest-Staub ausgesetzt

Laut Asfinag wurden “unverzüglich” nach Bestätigung des Verdachtes sämtliche Arbeiten an der Tangenten-Brücke eingestellt. Zudem wurden die Behörden informiert und alle Vorkehrungen für die fachgerechte Entsorgung getroffen.

Der asbesthältige Anstrich im Inneren der Brücke sei nicht gefährlich, wurde versichert. Erst wenn der Anstrich entfernt werde – das geschehe auf der Baustelle mittels Abstrahlen – würden die Asbestbestandteile frei gesetzt.

Asbest: Arbeiter werden untersucht

Das Abstrahlen ist inzwischen eingestellt worden. Die betroffenen Arbeiter werden medizinisch untersucht. Ergebnisse gebe es noch nicht, wie eine Asfinag-Sprecherin berichtete.

Das gefährliche Material wird nun von einer Spezialfirma entfernt bzw. entsorgt. Asbeststaub, der eingeatmet wird, kann die Lunge schädigen und schlimmstenfalls Krebs verursachen. Wie am Montagabend bekannt wurde, waren Arbeiter bei Sanierungsarbeiten an der in den 1970er Jahren fertig gestellten Praterbrücke im Zuge der Wiener Südost-Tangente (A23) wochenlang dem gesundheitsschädlichem Asbest-Staub ausgesetzt gewesen.

(APA/Red.)

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