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art bodensee 2003 eröffnet

Die art bodensee 2003 startete auf dem Dornbirner Messeareal mit einer Vernissage. Rund 50 Galerien werden Dornbirn zum Mekka der Kunstkäufer machen. | Galerien [DOC 78,5 KB]

Die „art bodensee“ in Dornbirn ist die einzige Sommer-Kunstmesse Europas. Ab dem 25. Juli führt sie fünfzig Galeristen mit Werken von 300 Kunstschaffenden und voraussichtlich 9.000 Besuchern zusammen. Für zusätzliches Flair sorgt die Sonderschau der Elsässer Kultur-Institution FRAC.

Drei Hallen der Dornbirner Messe verwandeln sich vom 25. bis 27. Juli in eine große Galerie für zeitgenössische Kunst. Zu sehen und zu kaufen sind auf rund 5.000 Quadratmetern 3.000 Originale und Multiples von 300 internationalen Künstlerinnen und Künstlern. Dabei werden Exponate von Alfred Hrdlicka, Daniel Spoerri, Günther Uecker, Niki de Saint Phalle oder Yves Klein ebenso zum Kauf angeboten wie Werke von Harald Gfader, Gottfried Honegger, Jean Tinguely, Thitz oder Tone Fink.

Renommierte Galeristen aus Deutschland, der Schweiz, Liechtenstein und Österreich sind nun bereits zum dritten Mal zu Gast in Dornbirn. Die „art bodensee“ ermöglicht Kontakte mit Sammlern, mit Kunstvermittlern und Interessierten. Ein besonderes Augenmerk wird heuer übrigens auf die „Kunsteinsteiger“ gelegt, denn das Publikum darf sich auf einen besonders reichhaltigen „Edition Corner“ freuen: Hier werden Editionen der teilnehmenden Galerien ab 50 Euro angeboten. Ermöglicht wurde diese wertvolle Fundgrube durch den Messe-Partner Ölz Meisterbäcker.

Nicht nur die „Kunsteinsteiger“ werden sich hingegen über Gutscheine im Gesamtwert von 10.000 Euro freuen: Vorlost werden sie von der Baufirma Hilti & Jehle, die zwanzig glücklichen Gewinnern einen günstigen Einkauf auf der Messe ermöglicht. Die Gutscheine sind jeweils 500 Euro „schwer“.

Eine Kunstmesse initiiert bekanntlich nicht nur Ankäufe, sondern stellt selbst auch ein Kunsterlebnis dar. Deshalb werden sachkundige Führungen durch die „art bodensee“ angeboten. Die Vorarlberger Künstlerin Miriam Prantl erwartet die Besucher täglich um 17 und 19 Uhr. Zudem lädt das Kultur-Radio Ö1 jeweils am Abend zu einem Hörspiel bzw. zu einem Kabarett in die Messe. Durch diese Aktivitäten erhält die Sommer-Kunstmesse eine besondere Attraktivität für das Vorarlberger Kultur-Ticket, das den Besuch von sieben Ausstellungen in Dornbirn und Bregenz um 15 Euro ermöglicht.

Als besonderer Leckerbissen darf die Präsentation des französischen Fonds d’Art Contemporain bezeichnet werden: Da er heuer sein 20-Jahr-Jubiläum feiert, zeigt der FRAC Alsace mit Sitz in Selestat zwölf Positionen und damit eine Auswahl der internationalen Ankäufe. Selestat und die Messestadt Dornbirn arbeiten übrigens an einer möglichen Städtepartnerschaft. Die Messe selbst darf bereits auf die Partnerschaften mit den Kunsthäusern in Vaduz, Chur, St.Gallen und Bregenz, mit dem Bregenzer Kunstverein sowie den Festspielen verweisen.

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