Zu Beginn der Bauarbeiten an der 125 Jahre alten Arlbergbahn sorgte Schlechtwetter für einige Verzögerungen, die jedoch im Verlauf wieder eingeholt werden konnten. Daher sollen wie geplant ab Sonntag, 20.00 Uhr alle Züge auf der Achse Bregenz bzw. Zürich – Innsbruck – Salzburg – Wien wieder über den Arlberg verkehren können.
“Riesenpuzzle” wurde verlegt
Auf Vorarlberger Seite konzentrierten sich die Bauarbeiten auf das Höllentobelviadukt in Dalaas. Riesige Gleistrageplatten wurden laut ÖBB “wie ein Riesenpuzzle” verlegt und zusammengebaut. Zudem erneuerten Arbeiter am für Zugkreuzungen wichtigen Bahnhof rund 600 Meter Gleis und bauten neue Weichen ein.
Auf Tiroler Seite wurden die 90 Meter über dem Talboden liegende Trisannabrücke zwischen Pians und Strengen (Bezirk Landeck) generalsaniert. Zudem wurde die neue Eisenbahnbrücke über die Ötztaler Ache fertiggestellt.
Verzögerte Belastungsprobe
Die vor der Freigabe notwendige Belastungsprobe mit drei Lokomotiven des Typs 1044 musste Sonntagnachmittag um eineinhalb Stunden verschoben werden werden. Probleme mit einer Maschine, welche den Gleisschotter verdichten sollte, sorgten für die Verzögerung. Seitens der ÖBB zeigte man sich jedoch überzeugt, dass der Verkehr auf der Bahnstrecke um 20.00 Uhr tatsächlich aufgenommen werden könne. APA