Einer der Arbeiter, der am Dienstag im Wienfluss bei einem Gewitter weggeschwemmt wurde, hat nun seine Anwältin eingeschaltet und will klagen. Die zuständige Magistratsabteilung widerspricht den Darstellungen des Arbeiters.
Arbeiter klagt nach Wienfluss-Flut
“Er hat durch dieses Schmutzwasser, das er hier geschluckt hat, jetzt auch noch eine Infektion erlitten. Vor allem geht es ihm seelisch sehr, sehr schlecht”, berichtet die Anwältim im ORF-Interview. “Irgendwo muss hier ein Fehler liegen”.
Im konkreten Fall ging am Dienstagvormittag von der Zentralanstalt für Meteorologie Geodynamik eine Wetterwarnung direkt an die zuständige Magistratsabteilung 45 (Wiener Gewässer). Um 12.37 Uhr wurde der Wienfluss-Radweg geschlossen, die Arbeiter setzten ihre Arbeiten jedoch fort. Um 13.00 Uhr ging der Starkregen in Wien nieder, um 13.30 Uhr wurden die Arbeiter gewarnt, allerdings strömten da bereits die Wassermassen im Wienfluss. Polizei und Staatswanwaltschaft ermitteln nun, wie es zu dem Unglück kam.
(Red.)