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Anklage will keine Todesstrafe

Die Anklage will für den unter Mordverdacht stehenden Schauspieler Robert Blake keine Todesstrafe. Sie fordert eine lebenslängliche Haftstrafe.

US-Schauspieler Robert Blake (68) muss im Falle einer Verurteilung wegen Mordes an seiner Frau nicht mit der Todesstrafe rechnen. Wie die Staatsanwaltschaft in Los Angeles am Donnerstag (Ortszeit) bekannt gab, werde sie eine lebenslängliche Haftstrafe fordern. Blake war knapp ein Jahr nach dem gewaltsamen Tod seiner Frau Bonny Lee Bakley (44) am vergangenen Montag wegen Mordes angeklagt worden. Der 68-jährige Darsteller hat mehrfach seine Unschuld beteuert.

Die Anklage will erschwerende Tatumstände geltend machen, was bei einem Schuldspruch zur Hinrichtung führen kann. Dokumenten zufolge soll Blake zunächst versucht haben, zwei Killer anzuheuern. Möglicherweise sollen zwei Stuntmänner, die mit ihm in der Fernsehserie „Baretta“ zusammen gedreht haben, als Zeugen aussagen, dass der Schauspieler sie mit dem Mord beauftragt habe. Der nächste Gerichtstermin ist für den kommenden Mittwoch geplant.

Seine größten Erfolge feierte Blake in den siebziger Jahren als Polizist in der Serie „Baretta“. Auf der Leinwand fiel er in dem Streifen „Kaltblütig“ (1968) durch eine Rolle als Mörder auf.

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