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Angebliche Attacke: Wirbel um verletzten Soldaten an der Grenze

Wirbel um einen angeblichen Angriff auf einen Soldaten des Bundesheers an der Grenze.
Wirbel um einen angeblichen Angriff auf einen Soldaten des Bundesheers an der Grenze. ©APA
Während die Situation an der Flüchtlingssammelstelle Spielfeld verhältnismäßig ruhig ist, hat am Dienstag ein Vorfall mit einem verletzten Soldaten für Wirbel gesorgt: Medienberichten zufolge soll es sich um eine Attacke durch einen Flüchtling gehandelt haben. Die Behörden widersprechen und berichten von einem Unfall.

Hatte es zunächst geheißen, ein Flüchtling hätte den Soldaten tätlich angegriffen und diesem “mit einem Zaunelement Schnittwunden im Gesicht” zugefügt, stellt sich die offizielle Version des Vorfalls von Polizei und Bundesheer völlig anders dar.

Die Polizei bestätigte am Dienstag zwar die Berichte, wonach ein Soldat in Spielfeld verletzt wurde. Allerdings habe sich der Vorfall nicht am Montag, sondern bereits am Wochenende ereignet. Einen Angriff konnte man nicht bestätigen.

“Kein Angriff auf einen Soldaten”

Mehrere Flüchtlinge seien an der Absperrung aneinandergeraten. Als zwei Militärpolizisten einschritten und die Flüchtlinge zurückwichen, stürzte ein Zaunelement um. Dieses traf den Angehörigen des JgB 23 im Gesicht und fügte ihm einen Kratzer im Gesicht zu, der im Spital ambulant behandelt wurde.

Dass es sich dabei um die Attacke eines Flüchtlings gehandelt habe, stellte der Polizeisprecher in Abrede: “Das war keine Absicht.” Auch Oberst Schweiger vom Militärkommando Steiermark bestätigte auf Anfrage von VOL.AT, dass von einem Angriff nicht die Rede sein könne: “Das stimmt nicht.”. Der leicht verletzte Kadersoldat aus Tirol versieht mittlerweile wieder seinen Dienst an der Grenze.

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