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Andelsbuch: Jugendliches Asylwerber-Quartett verurteilt

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Nach Messerstich gab es Haft- und Geldstrafe für 17-jährigen Syrer.
Messerstecher vor Gericht

von Christiane Eckert/VOL.AT

Nach der Attacke von vier Jugendlichen auf einen Bregenzerwälder im Oktober vergangenen Jahres wurden heute alle vier jungen Männer verurteilt. Drei von ihnen wegen Raufhandels, einer wegen versuchter schwerer Körperverletzung. Nur das Urteil des Messerstechers ist rechtskräftig, die anderen sind noch „in Schwebe“. Der junge Syrer wurde wegen seinem Angriff mit einer sieben Zentimeter langen Klinge zu acht Monaten bedingt, sowie 800 Euro unbedingter Geldstrafe verurteilt. Dem Verletzten, der auf Grund der zum Glück nur leicht ausgefallenen Verletzung nur zwei bis drei Tage Schmerzen hatte, muss der junge Mann 200 Euro Teilschmerzengeld bezahlen.

Nicht sehr reuig

Die vier jungen Männer im Alter von 17,18 und zwei Mal 19 Jahren hatte bereits alle schon einmal mit dem Gericht zu tun. Einer von ihnen saß beispielsweise bereits in Haft, wurde bedingt entlassen. Die drei, die mit dem Messerstich nichts zu tun hatten, aber in die Schlägerei involviert waren, werden wegen Raufhandels schuldig gesprochen. Die Strafen fallen je nach Vergangenheit unterschiedlich aus. Zwei der Burschen bekommen Geldstrafen von je 400 Euro, die Hälfte davon bedingt. Der bereits in Haft Gesessene bekommt zwei Monate Gefängnis, zwei weitere kleinere offene Freiheitsstrafen werden fällig. Der fünfte Angeklagte ist heute nicht erschienen, er wird später verhandelt, um Verfahrensverzögerungen zu vermeiden.

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