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Amy überzeugt bei "Brit Awards"

Bei der Vergabe der britischen Popmusikpreise hat die Soulsängerin Amy Winehouse Tausende Fans begeistert.   |   

Jubel gab es in der Nacht zum Donnerstag in Londons Earls-Court-Arena auch für Ex-Beatle Paul McCartney. Der 65-Jährige wurde von der Britischen Musikakademie für sein Lebenswerk geehrt.

Über jeweils zwei Brit Awards, die nach den amerikanischen Grammys als die begehrtesten Popmusikpreise der Welt gelten, konnten sich die die Bands Arctic Monkeys, Take That und Foo Fighters freuen. Kate Nash – die britische Pop-Entdeckung des vergangenen Jahres – bekam den “Brit” für die beste Pop-Musikerin. Bei den Männern ging der Preis an Mark Ronson.

Abgesehen von McCartney, der mit einem Medley einiger seiner weltbekannten Beatles-Songs begeisterte, stahl die 24-jährige Winehouse den anderen Stars die Show. Die als eines der größten britischen Popmusik-Talente gefeierte Sängerin wirkte so souverän wie seit langem nicht mehr, als sie zwei Titel ihres Albums “Back to Black” sang.

Dennoch konnte Winehouse keinen Preis gewinnen: Ihr Erfolgsalbum, das sich weltweit bislang mehr als fünf Millionen Mal verkaufte, erschien bereits 2006. Es kam damit nach den Regeln der britischen Musikakademie nicht für die “Brits” infrage, die musikalische Leistungen des Jahres 2007 würdigten. Bei den Grammys hatte Winehouse kürzlich einen Triumph erlebt und fünf dieser begehrtesten Musikpreise der Welt gewonnen.

Zu den Gewinnern der Brit Awards gehörte auch der aus dem Libanon stammende Sänger Mika. Er wurde als bester neuer Popmusiker ausgezeichnet. Die stimmgewaltige 19-jährige Soul- und Jazzsängerin Adele Adkins bekam den Preis der britischen Musikkritiker.

Ähnlich wie Kate Nash (20) und Winehouse gehört sie zu den großen Hoffnungsträgern der britischen Musikszene. Als beste internationale Sängerin wurde die Australierin Kylie Minogue mit einem Brit Award geehrt. Bei den Männern ging der internationale Preis an den Amerikaner Kanye West.

Kylie Minogue

Paul McCartney

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