Spitzenkandidat Bernhard Amann erhebt dabei schwere Vorwürfe gegenüber der mobilen Zollfahndung (MÜG):
Jugendliche, aber auch Schüler würden zunehmend das Ziel von Perlustrationen.
“Der respektlose Umgang der Zöllner und offensichtlich nicht gesetzeskonforme Amtshandlungen geben Anlaß zur Kritik.” Gerade im Feldkircher Reichenfeld, das im Sommer ein beliebter Treffpunkt für Jugendliche ist, sei “Repression durch Zollbehörden besonders stark”, wetterte Amann gegenüber Journalisten. “Vor zwei Wochen wurden dort Jugendliche von ‘Profifilzern’ am Fließband untersucht.”
Amann fordert “die sofortige Abziehung der MÜG und deren Einsatz bei Naturkatastrophen”. Weitere Kritik übte Amann daran, “daß Jugendgruppen in nicht wenigen Gemeinden von öffentlichen Räumen weggewiesen werden, obwohl kein Anlaß besteht”. Derartige Verordnungen auf kommunalen Ebenen zum Schutz öffentlicher Flächen müßten ersatzlos gestrichen werden, fordert Amann, der auch für die Herabsetzung des Wahlalters auf 15 eintritt.
Von Tony Walser
(Bild: VN)
