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Am Binnelgrat gab es viel zu tun

Die freiwilligen Helfer des Alpenvereins waren in exponiertem Gelände unterwegs.
Die freiwilligen Helfer des Alpenvereins waren in exponiertem Gelände unterwegs. ©Verein
Der Alpenverein Dornbirn führte eine große Wegeaktion im Gebiet Hoher Freschen durch.
Wegeaktion Alpenverein Dornbirn

Dornbirn. Von langer Hand geplant war die diesjährige Wegeaktion des Dornbirner Alpenvereins. Bereits im vergangen Jahr mussten die ersten organisatorischen Vorbereitungen getroffen werden, um die anspruchsvollen Wegarbeiten am Binnelgrat durchführen zu können. Das Wegeteam mit Wegwart Klaus Seethaler und seinem Stellvertreter Stefan Rusch organisierte Material, Werkzeug und den Transport. Auch die erforderlichen Zustimmungen der vielen Grundbesitzer mussten im Vorfeld eingeholt werden. Mitte Juni war es dann soweit: Über 20 freiwillige Helfer konnten für die Wegeaktion mobilisiert werden. Der diesjährige Schwerpunkt war der alpine Steig auf den Hohen Freschen.

Anspruchsvolle Arbeiten

„Die anspruchsvolle Handwerksarbeit in schwierigem und exponierten Gelände am Binnelgrat war körperlich fordernd und nichts für schwache Nerven“, berichtet Alpenvereinsobmann Gerold Hämmerle. Alte Seile auswechseln, Befestigungspunkte neu bohren, Abspannungen erneuern und nachziehen, Verankerungen kleben, Trittstufen befestigen, loses Gestein aus dem Weg räumen – all dies galt es zu erledigen. Nach getaner Arbeit wurden die Alpenvereinler am Abend auf der Alpe Binnel von der Hirtschaft, der Familie Hager bekocht. „Am Sonntag hieß es dann noch Restarbeiten erledigen und zusammenräumen. So, dass die Bergsteiger künftig gesicherte Verhältnisse vorfinden“, erzählt Gerold Hämmerle.

Neben dem Einsatz am Grat wurde auch der Weg von der Alpe Achrain zur Alpe Binnel neu markiert. Ein kleiner Trupp war an der Mörzelspitze im Einsatz, um Wegmarkierungen zu verbessern. Andere wiederum arbeiteten am Fluhlöchle und am Kälberschrofen. „Alle Arbeiten konnten unfallfrei erledigt werden. Der Werkzeug- und Materialverschleiß sollte verkraftbar sein. Ein großer Dank gilt allen Helfern“, so Obmann Hämmerle abschließend.

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