Vorarlberger Bürgermeister haben den Vorstand des Umweltverbands unlängst aufgefordert, mit der Caritas über die Altkleidersammlung zu diskutieren. Auch Neuverhandlungen standen im Raum. Denn das Geschäft mit den alten Klamotten brachte der Caritas in den vergangenen zehn Jahren durchschnittlich 500.000 Euro Erlös ein und die Gemeinden gingen leer aus. Inzwischen wurden Gespräche geführt. Die Oberhoheit über die Altkleidersammlung sowie die Erlöse bleiben bei der Caritas.
“Der Vorstand hat die 2013 abgeschlossene Vereinbarung einhellig als nach wie vor sinnvoll und zielführend bestätigt”, sagte Umweltverbands-Obmann Rainer Siegele. Die Transparenz der Stoff- und Finanzströme sei gegeben und die Vorarlberger würden die Kleider ja der Sozialorganisation spenden. Diese investiert die Erlöse in Sozialprojekte. Die Gemeinden sollen im Herbst bei der Verbandsversammlung Einblick in die Arbeit der Caritas erhalten. Zudem steht eine Exkursion ins Sortierwerk in Hohenems an.
(Quelle: VN/Fetz)