Ich hab mich direttissimo in die Stadt fahren lassen. Die Wohnung in der Naglergasse war mir ganz fremd, und doch wars irgendwie so heimelig. Die Dagi hat geweint. Für mich wars ein bissel wie eine Wiedergeburt. Dieses schöne Gefühl, zu Hause zu sein, sagte Zilk in einem Kurier-Interview (Sonntag-Ausgabe).
Die Phase des Zurückholens aus dem künstlichen Tiefschlaf bezeichnete Zilk als belastender als alles andere. Alles Hässliche, Schreckhafte habe ich in diesen Momenten noch einmal erlebt. Die Erinnerung, als 1945 die Russen kamen und mit meinem Vater über die Uhr verhandelt haben, kam plötzlich zurück. Ich hab das hautnah gespürt.
Vom Sterben habe ihn nur seine Ehefrau Dagmar Koller abgehalten. Sie ist der einzige Inhalt meines Lebens. Ich will sie nicht allein lassen.