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Altach ist sauer

Die Spielabsage in Innsbruck blieb ohne Konsequenzen, quasi der erste "Saisonsieg" für Wacker. Jetzt steigt Bundesligist SCR Altach auf die Barrikaden.

“Das werden wir so ganz sicher nicht zur Kenntnis nehmen”, polterte Josef Lässer, Vorstands-Mitglied von cashpoint SCR Altach, als er das Senats-Urteil erfuhr. Der Senat 1 hat das Verfahren gegen den FC Wacker Innsbruck wegen der kurzfristigen Absage des Meisterschaftsspiels gegen den SCR Altach (6. Oktober) eingestellt. Man war zur Auffassung gekommen, dass es kein Verschulden des Klubs gebe, sondern die Absage durch eine Verkettung unvorhersehbarer Ereignisse passierte.

Beim FC Wacker wird das Urteil wie ein “Saisonsieg” gefeiert, wenngleich er am grünen Tisch errungen wurde. In Altach aber herrscht Unverständnis, weshalb der Klub nun alle Rechtsmittel ausschöpfen wird. “Wir wurden nicht einmal gehört”, kritisiert Lässer, dafür musste Gerald Schwaninger, der Sicherheitsbeauftragte der Innsbrucker, vor dem Senat aussagen. Lässer, der am Freitag bei der Präsidentenkonferenz in Wien seinen Chef vertritt, beklagt die fehlende Sorgfaltspflicht der Innsbrucker. “Das Problem war bekannt, aber weder ein Ersatzstadion wurde gesucht noch ein Platztausch wurde angedacht. Wir wären auch nach Salzburg gefahren oder hätten in Wattens oder Kufstein gespielt.” Seitens der Innsbrucker sei diesbezüglich nichts passiert, weshalb man nun dieses Urteil anfechen werde.

Noch nicht bestätigt ist der Nachtragstermin der Partie Wacker Innsbruck gegen Altach. Gespielt werden soll am 24. Oktober. Anpfiff an diesem CL-Mittwoch soll um 18 Uhr sein.

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