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Alt und Jung – im Derby sind alle gefragt

Die "VN" wagen einen Vergleich der beiden Lustenauer Erstliga-Klubs vor dem Derby am Freitag.

In Sachen Aufstellung wird es beim 21. Lustenauer Derby keine großen Geheimnisse geben. Die neuen Trainer Edi Stöhr (Austria) und Nenad Bjelica (FC) haben ihre Wunschelf längst gefunden. Auch die Systeme sind festgelegt.

Systeme passen

Bei der Austria kehrt Sidinei de Oliveira nach seiner Gelbsperre zurück, daher wird Stöhr auf sein zuletzt erfolgreiches 4/4/1/1-System zurückgreifen. Beim FC Lustenau hat sich die Umstellung auf eine Viererabwehrkette (4/4/2) bewährt. Die Mannschaft hat dadurch mehr Sicherheit erhalten. Systeme entscheiden aber keine Spiele, sind sich die beiden Trainer einig: “Systeme oder Taktik sollte man im Fußball nicht überbewerten”, meint etwa Austria-Coach Stöhr, für den Leidenschaft am Platz sowie der Wille zum Gewinnen mehr zählen. Welche Spieler am Freitag die taktischen Vorgaben ihrer Chefs besser umsetzen, wird auch von der Tagesverfassung abhängen. Am Selbstvertrauen sollte es nach den zuletzt starken Leistungen nicht scheitern.

Ausgeglichene Teams

Die Zuschauer dürfen verschiedene, zum Teil neue Derbytypen im Reichshofstadion erwarten. Bei der Austria gibt Amadou Rabihou – der sich zuletzt als Goalgetter entpuppt hat – sein Derbydebüt. Im Mittelfeld haben die Grün-Weißen mit Daniel Sobkova den gefährlichsten Spieler der Liga bei Standardsituationen in ihren Reihen. Und die Abwehr wird von Spiel zu Spiel ebenfalls stabiler. Aber auch der FC Lustenau hat in den verschiedenen Mannschaftsteilen ihre Schlüsselspieler. In der Abwehr sorgen Manuel Rödl und Philipp Eisele für Ordnung. Im Mittelfeld halten Akif Cengiz und Marquinhos mit ihrer Kampfkraft den Rücken für Maicon dos Santos und Helmut König frei. Und Harald Unverdorben macht im Moment aus jeder Chance ein Tor.

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