Mit der Abschlusskundgebung auf dem Rathausplatz ist am Samstagabend zumindest der offizielle Teil der Wiener Regenbogenparade beendet worden. Zum ersten Mal in der Geschichte der Parade sprach dabei ein Bundespräsident. Alexander Van der Bellen kam mit seiner Frau Doris Schmidauer und richtete unter viel Applaus und Gejohle seine Worte an das Publikum.
Das Staatsoberhaupt unterstrich dabei: "Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans, Intersex und queere Personen leben inmitten unserer Gesellschaft und werden auch weiterhin ein sichtbarer, respektierter und integraler Teil unserer Gesellschaft sein." Und weiter: "Die Würdigung der Vielfalt und deren Respekt und Akzeptanz sind ein wesentliches Element von Demokratien."
Parade als Teil der EuroPride
Ob der Bestmarken liegt die Latte für die Regenbogenparade im kommenden Jahr naturgemäß hoch, doch Yvon machte klar: Weitere Rekordwerte seien eher nicht zu erwarten. "Schön wäre es, sollten wir es wieder schaffen. Realistischer Weise muss man sagen, das Niveau wird natürlich zurückgehen." Denn heuer war die Parade ein Teil der EuroPride, dem größten Community-Event Europas, zu dem zigtausende Menschen extra anreisten. "Die werden nächstes Jahr natürlich nicht bei uns sein, sondern bei unseren Nachfolger in Thessaloniki." Dort findet die EuroPride 2020 statt.
(APA/red)