Eine derartige Sondersteuer komme auf keinen Fall infrage, “darüber brauchen wir nicht zu diskutieren”, empörte sich Josef Bitzinger, Obmann der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft. “Wäre die Idee für sich nicht schon absurd genug, so soll sie auch noch unter dem Pseudo-Deckmäntelchen ‘Eindämmung des Alkoholmissbrauchs bei Jugendlichen’ ans Volk verkauft werden”, machte Bitzinger seinem Ärger Luft. Wien als Österreichs “Tourismusstadt Nr. 1” könne eine solch enorme Belastung ihren Gastrobetrieben nicht zumuten.
Alkohol-Sondersteier “eine Schnapsidee”
Die Branche sei bereits in letzter Zeit etwa durch notwendige bauliche Investitionen infolge des Tabakgesetzes zusätzlich belastet worden. “Ich plädiere dafür, solch unausgegorene Schnapsideen wie eine Alkohol-Sondersteuer sofort zu vergessen und stattdessen neue Förderungen für die Wiener Gastronomie einzurichten”, forderte der Spartenobmann.
(apa)